Am 12.10. absolvierte die katholische Religionsgruppe einen Lehrausgang in die Innere Stadt, um die Beschäftigung mit der Baukunst des Mittelalters zum Abschluss zu bringen. Wir befassten uns zunächst mit einer (fast) zeitgenössischen Quelle, nämlich der Stadtbeschreibung aus der Schedel´schen Weltchronik von 1493.
Anhand des Textes und des verus prospectus viennae planten wir unserern Erkundungsgang. Wir besuchten die Minoritenkirche, als Beispiel einer gotischen Hallenkirche, das Fragment des Kreuzganges des Augustinerklosters und besichtigten das Westwerk des Hohen Domes. Dort konnten das Zusammenspiel der beiden Stilepochen der Romanik und der Gotik studiert werden. Gleichsam als Pause schoben wir den Besuch der profanen Neidhartfesken in der Tuchlaube ein, um dann Maria am Gestade genauer unter die Lupe zu nehmen. Den Abschluss bildete St. Ruprecht mit dem ältesten Glasfenster Wiens.